Kassensturz trickst bei Laufschuhtest
Der Kassensturz hat die Materialqualität von günstigen und teuren Laufschuhmarken verglichen; das klare Fazit wird durch Tricksereien beim Einkauf der Laufschuhe einseitig überhöht.
15 Laufschuhe zwischen 35 und 240 Franken schickten der K-Tipp und Kassensturz durch das Testprogramm eines renommierten Instituts. Fazit: günstige No-Name-Modelle aus dem Discounter schneiden beim vierstufigen Materialtest gleich gut ab wie teure Premiummarken. Die Resultate sind eindeutig. Da wären die Tricksereien beim Einkauf der Laufschuhe unnötig gewesen, um das Fazit noch eindrücklicher zu gestalten. Gemäss Testblättern wurden nämlich Premiummodelle wie etwa der Brooks Adrenaline GTS 22 oder der Mizuno Wave Rider Neo 2 zu deutlich reduzierten Online Aktionspreisen eingekauft und aufgeführt. Auf diese Weise wirkt die Preis- Leistung von anderen Premiumschuhen wie dem Adidas Ultraboost oder dem On Cloudstratus, bei denen der offizielle Händlerpreis von 220 respektive 240 Franken aufgeführt ist, noch schlechter als sie bereits ist. Auf Nachfassen von Züri rännt gesteht man beim Kassensturz Unwägbarkeiten beim Einkaufshandling ein. Auf eine Berichtigung wird aber verzichtet. Fragezeichen gibt es zusätzlich inhaltlicher Art: So macht es etwa keinen Sinn, die Dauerhaftigkeit der Stossdämpfung eines extrem leicht gebauten Wettkampfschuhs wie des Saucony Fastwitch 9 mit jener des Stabilschuhs Asics Kayano zu vergleichen.
Jogging-Schuhe im Test: Ein Drittel ist zum Davonlaufen (inkl. Testblättern)
Hinterlasse einen Kommentar